Wenn Schnarchen und Schlafapnoe, also Atemaussetzer während des Schlafs, nicht behandelt werden, können sie Krankheiten verursachen, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Was ist die Behandlung von Schnarchen (UPPP)?
UPPP (Uvulo Palato Pharyngo Plasty) ist die Bezeichnung für die Operation, die zur Beseitigung von Schnarchen und Schlafapnoe-Störungen durchgeführt wird. Ziel der UPPP ist es, die verengten Atemwege durch eine Verkleinerung des Zäpfchens zu öffnen.
Der Hauptzweck der UPPP-Operation ist die Behandlung des Schnarchens. Da die Atembeschwerden im Schlaf immer stärker werden, können sie zu Problemen führen, die die Lebensqualität ernsthaft beeinträchtigen.
Schlafapnoe ist eine Schlafunterbrechung aufgrund einer vollständigen oder teilweisen Blockierung der Atemwege infolge eines verringerten Sauerstoffgehalts während des Schlafs. Diese Blockaden sind die schwerwiegendste Form des Schnarchens. Bleibt Schlafapnoe, also ein Atemstillstand während des Schlafs, unbehandelt, kann sie zahlreiche Erkrankungen, insbesondere Herzerkrankungen, verursachen.
Einige der Symptome von Schlafapnoe sind:
- Schnarchen
- Auffällige Atempausen während des Schlafs
- Aufwachen mit Kopfschmerzen und Halsschmerzen
- Trockener Mund
- Atembeschwerden beim Aufwachen
- Ablenkung, Schläfrigkeit
Was verursacht Schlafapnoe?
Schlafapnoe tritt auf, wenn sich die Muskeln im Rachenbereich entspannen. Diese entspannten Muskeln ziehen sich bei der Atmung zusammen, was der Person das Atmen erschwert. Dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut und es entsteht das Gefühl, nicht atmen zu können. Infolgedessen normalisiert sich die Atmung erst, wenn die Person aus dem Schlaf erwacht.
Übergewicht, übergroße Mandeln und eine zurückgezogene Zunge zählen zu den Ursachen für Schlafapnoe und Schnarchen. Auch angeborene oder erworbene Defekte können in manchen Fällen eine Schlafapnoe verursachen.
Wie werden Schnarchen und Schlafapnoe diagnostiziert und behandelt?
Zur Diagnose dieser Erkrankung wird eine ausführliche Untersuchung durchgeführt, die in den Zuständigkeitsbereich der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung fällt. Nach der Anamnese wird ein Schlaftest durchgeführt, um Sauerstoffgehalt, Herzfrequenz, Gehirnströme, Muskelspannung und Atemaktivität zu messen. Durch den Schlaftest kann das Ausmaß einer Schlafapnoe vollständig festgestellt werden.
Wie wird eine UPPP-Operation durchgeführt?
Die Beseitigung von Schnarchen und Schlafapnoe ist durch die Entfernung des Kehldeckels, der Mandeln und sogar eines Teils des weichen Gaumens möglich, die aufgrund des engen Raums, der die Atmung verhindert, Vibrationen im Weichgewebe verursachen.
Eine UPPP-Operation wird bevorzugt, da das Blutungsrisiko gering ist und sich der Patient schnell erholt.
Ablauf nach der UPPP-Operation
Nach einer Schlafapnoe-Operation kann der Patient je nach Zustand des Patienten eine Nacht im Krankenhaus bleiben oder nach 4–5 Stunden entlassen werden. Die Patienten sollten gemäß Anweisung ihres Arztes 1–2 Tage lang flüssige Nahrung zu sich nehmen und anschließend einige weitere Tage lang weiche Nahrung zu sich nehmen. Nach einer UPPP-Operation können Beschwerden wie Hals- und Ohrenschmerzen auftreten, die jedoch 5–6 Tage lang mit jedem Tag nachlassen.
Gibt es Risiken bei der UPPP-Operation?
In den späteren Jahren einer Schlafapnoe- und Schnarchoperation kann es bei den operativ wiederhergestellten Geweben des weichen Gaumens, des Zäpfchens, des Rachens und der Zungenbasis aufgrund von Alterung, Gewichtszunahme und -abnahme oder anderen Erkrankungen zu wiederholter Lockerung und Wachstum kommen, und Schnarchen und Schlafapnoe können erneut auftreten. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass eine Verzögerung der Behandlung solcher Beschwerden aufgrund dieser Möglichkeit zu deutlich riskanteren Ergebnissen führen kann.